Ingenieurbüro
für Kulturtechnik und Wasserwirtschaft

Schlamm-Nachtrocknungsanlage

In den letzten 15 Jahren wurden bei kleinen und mittelgroßen Kläranlagen viele Vererdungsbecken für die Klärschlammeindickung errichtet. Die dabei erzielten Trockensubstanzen liegen mit 8-12% TS weit unter den Erwartungen. Ein Großteil der anfallenden Klärschlämme muss aufgrund überhöhter Schwermetallgehalte (vor allem Kupfer) verbrannt werden. Aus wirtschaftlichen Gründen ist es erforderlich, die Klärschlämme weiter zu entwässern.

 

Eine Schlammtrockungshalle ist eine einfache und effiziente Möglichkeit Trockensubstanzen von bis zu 60% zu erreichen. Durch die Kombination eines Vererdungsbeckens mit einer Schlamm-Nachtrocknungsanlage kann eine nachhaltig leistbare Klärschlammentsorgung sicher gestellt werden.

 

Funktionsweise:

Der Klärschlamm wird mittels Baggeraus dem Vererdungsbecken entnommen und in einer überdachten Nachlagerungsfläche zwischen gelagert. Danach wird der Schlamm mit einer Schichtstärke von 30- 40cm in die Trocknungsanlage eingebracht. Ein automatischer Schlammwender reisst die Oberfläche des Schlammes immer wieder auf. Durch die natürliche Luftzirkulation in der überdachten Anlage wird dem Schlamm laufend Wasser entzogen. Nach Erreichen des gewünschten Trockensubstanzgehaltes wird der Schlamm aus der Anlage entnommen und in einer Verbrennungsanlage entsorgt.

 
Kontakt: DI Martin Henninger

Referenzen: Schlamm-Nachtrocknungsanlage

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